Einen großen Schritt in Richtung Neubau unserer Sportanlage tat der Vorstand des TSV als er am 16.12.2019 gemeinsam mit der Stadt Münster den Erbbaurechtsvertrag unterzeichnete. Nach Abschluss der Kampfmittelüberprüfung zum Beginn des Jahres und einigen Verzögerungen durch notwendige Vergabefahren seitens der Stadt Münster, sind wir zuversichtlich, dass die Bagger an der Hobbeltstraße Mitte März rollen werden. Zusammen mit dem Abtrag des Oberbodens wird die archäologische Untersuchung stattfinden. Der Abtrag wird in drei Bauabschnitten erfolgen, beginnend im Bereich des neuen Vereinsheims. Somit werden wir, sofern keine unerwarteten Ereignisse auftreten, im Frühsommer dieses Jahres mit dem Bau des Vereins- und Kommunalgebäudes beginnen.
Der Start des Baubeginns der Außensportanlage, die durch die Stadt Münster geplant und nach einem aufwändigen Ausschreibungsverfahren an ein Bauunternehmen vergeben wird, ist für den Spätsommer 2020 angesetzt. Hier startet der 2. Bauabschnitt im östlichen Bereich der Anlage mit der Verlegung des Regenwasserablaufs und dem Bau des ersten Kunstrasenspielfeldes.
Sind wir ehrlich und machen uns nichts vor, wir alle hätten uns einen früheren Baubeginn der neuen Sportanlage in Handorf gewünscht. Doch die unvermeidlichen Kampfmitteluntersuchungen von fast 70 Verdachtspunkten, ein wie erwartender langwierige Prozess des Bauantrages und kleinere Verzögerungen schoben den Start des Projektes in die kommenden Monate. Die zahlreichen Aufgaben, Hürden und Stolpersteine in der vergangenen Zeit zerrten leider ganz schön an den Nerven eines ehrenamtlichen Vorstands. Es war nicht immer leicht für uns, dass wir Ihnen/Euch oft keinen genauen Termin für den Baubeginn nennen oder Fragen zum Bau nicht konkret beantworten konnten. Sie können mir glauben, da ich besonders in der Fußball-Abteilung unterwegs bin, fällt mir jede Verzögerung, die ich den Fußballern hinsichtlich des Kunstrasenspielfelds mitteilen muss, sehr schwer. Den Satz „Das wird der letzte Winter auf dem Ascheplatz“ hörten einige Spieler leider schon zu oft.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei all meinen Vorstandskollegen, besonders bei unseren beiden Kassierern, unserer Geschäftsführerin und unserem 1. Vorsitzenden für ihren unermüdlichen Einsatz und investierte Zeit bedanken. Die viele gemeinsam verbrachte Zeit hat uns auch als Vorstand noch enger zusammengeschweißt und wird uns hoffentlich für die (Neu-)Ausrichtung des Gesamtvereins ein Segen sein. Der verspätete Baubeginn hat auch Vorteile für den Verein. Sei es nur einfach die Zeit, in der sich der Verein auf die Neuausrichtung vorbereiten kann oder ich erinnere auch gerne an die erste vorgestellte Planung der Stadt Münster, mit einem Tennenplatz, der in der Zeit durch einen zweiten Kunstrasenplatz ersetzt wurde. Das geplante Vereinsgebäude ist im Laufe der Zeit immer weiter gewachsen und wir alle dürfen uns im nächsten Jahr auf ein Vereinsgebäude mit einer Nutzfläche von ca. 1.750 qm freuen!